3. Sonntag im Jahreskreis / III Niedziela zwykła
Jesus lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. So ist es auch heute für uns. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf. Er las: und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir (…) damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.
Jezus nauczał w Synagodze. Czytał pisma prorockie i wyjaśniał je. Tak było również w Jego rodzinnym Nazarecie. Tak też jest dzisiaj, dla nas. Jezus otworzy księgę Izajasza, by czytać: „Duch Pański spoczywa na mnie (…), abym uciśnionych odsyłał wolnymi, abym obwoływał rok łaski od Pana.” Jezus pragnie z tymi, którzy jako chrześcijanie doznają ucisku i żyją w rozproszeniu, zawrzeć Nowe Przymierze. On pragnie ocalać i zbawiać, i wprowadzać każdego człowieka na drogą bezpieczną. On przywraca nam radość z wiary i przynależności do Boga. Wystarczy, że się do Niego przyłączymy.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lk 1, 1-4; 4, 14-21
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
1Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
4So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.
14Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,
17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:
18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
PREDIGT / KAZANIE (Impulse)
- 1.Der Prophet Nehemia beschreibt einen Neubeginn in der Geschichte des Volkes Israel. Durch die Gesetzte, die man befolgte, wurde das auserwählte Volk Israel zu einer Gottesgemeinde geformt. Seit den Gesetzten, die Mose am Berg Sinai aus Gotteshand erhalten hat, sind weitere Regelungen des Lebens und Weisheiten über das menschliche Verhalten dazu gekommen. So entstand eine Sammlung von Richtlinien, die das Leben des Volkes ordneten. Daher sprach man vom Buch der Gesetze. Als die Israeliten aus dem babylonischen Exil in sein Land zurückkehrten, versammelte sie der Priester Esra, um ihnen das Gottesrecht vorzulesen. Das Volk wurde in Kenntnis über seine Beziehung zu Gott gesetzt. „Esra öffnete das Buch vor aller Augen. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle. Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.“ An diesem Tag wurde der Bund des Volkes mit Gott erneuert. Das feierten die Menschen mit einem festlichen Essen und schickten es auch denen, die selbst nichts hatten. Die Vorsteher des Volkes sagten: „heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
- 2. Die Freude an Gott, die Freude am Glauben, die Freude an der Gemeinschaft der Kirche – ist eine Stärke für den Menschen, verleiht den Getauften eine besondere Kraft. Unsere Lebensumstände sind im gewissen Sinne vergleichbar mit einem Exil. Mancher Christ wandert mental aus den Lebensweisungen des Evangelium aus, und begibt sich in fremde Gedanken. Er vergisst, wie das nach Babylon verschleppte Volk Israel, was ihm einst wichtig und heilig war. Er entfernt sich im Denken und Handeln von den christlichen Werten. Daher benötigen auch wir – als Christen – eine Unterweisung im Glauben, eine Hinführung zu den Grundlagen eines christlichen Bewusstseins.
3. Wir begegnen am heutigen Sonntag, durch den Text des Evangeliums, dem Messias. Jesus verhielt sich wie der Priester Esra. Er lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist derjenige, den die Schrift angekündigt hat. Er ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.
WPROWADZENIE / EINFÜHRUNG
Jesus lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. So ist es auch heute für uns. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf. Er las: und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir (…) damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.
Jezus nauczał w Synagodze. Czytał pisma prorockie i wyjaśniał je. Tak było również w Jego rodzinnym Nazarecie. Tak też jest dzisiaj, dla nas. Jezus otworzy księgę Izajasza, by czytać: „Duch Pański spoczywa na mnie (…), abym uciśnionych odsyłał wolnymi, abym obwoływał rok łaski od Pana.” Jezus pragnie z tymi, którzy jako chrześcijanie doznają ucisku i żyją w rozproszeniu, zawrzeć Nowe Przymierze. On pragnie ocalać i zbawiać, i wprowadzać każdego człowieka na drogą bezpieczną. On przywraca nam radość z wiary i przynależności do Boga. Wystarczy, że się do Niego przyłączymy.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lk 1, 1-4; 4, 14-21
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
1Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach aufzuschreiben.
4So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du unterwiesen wurdest.
14Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Schrift vorzulesen,
17reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja. Er schlug das Buch auf und fand die Stelle, wo es heißt:
18Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
20Dann schloss er das Buch, gab es dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
KAZANIE / PREDIGT – IMPULSE
- 1. Der Prophet Nehemia beschreibt einen Neubeginn in der Geschichte des Volkes Israel. Durch die Gesetzte, die man befolgte, wurde das auserwählte Volk Israel zu einer Gottesgemeinde geformt. Seit den Gesetzten, die Mose am Berg Sinai aus Gotteshand erhalten hat, sind weitere Regelungen des Lebens und Weisheiten über das menschliche Verhalten dazu gekommen. So entstand eine Sammlung von Richtlinien, die das Leben des Volkes ordneten. Daher sprach man vom Buch der Gesetze. Als die Israeliten aus dem babylonischen Exil in sein Land zurückkehrten, versammelte sie der Priester Esra, um ihnen das Gottesrecht vorzulesen. Das Volk wurde in Kenntnis über seine Beziehung zu Gott gesetzt. „Esra öffnete das Buch vor aller Augen. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle. Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.“ An diesem Tag wurde der Bund des Volkes mit Gott erneuert. Das feierten die Menschen mit einem festlichen Essen und schickten es auch denen, die selbst nichts hatten. Die Vorsteher des Volkes sagten: „heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.“
- 2. Die Freude an Gott, die Freude am Glauben, die Freude an der Gemeinschaft der Kirche – ist eine Stärke für den Menschen, verleiht den Getauften eine besondere Kraft. Unsere Lebensumstände sind im gewissen Sinne vergleichbar mit einem Exil. Mancher Christ wandert mental aus den Lebensweisungen des Evangelium aus, und begibt sich in fremde Gedanken. Er vergisst, wie das nach Babylon verschleppte Volk Israel, was ihm einst wichtig und heilig war. Er entfernt sich im Denken und Handeln von den christlichen Werten. Daher benötigen auch wir – als Christen – eine Unterweisung im Glauben, eine Hinführung zu den Grundlagen eines christlichen Bewusstseins.
3. Wir begegnen am heutigen Sonntag, durch den Text des Evangeliums, dem Messias. Jesus verhielt sich wie der Priester Esra. Er lehrte in den Synagogen. Er las die prophetischen Schriften und erklärte sie. So war es auch in seiner Heimatstadt Nazareth. Jesus schlug das Buch des Propheten Jesaja auf und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir; denn der Herr hat mich gesalbt. Er hat mich gesandt, damit ich den Armen eine gute Nachricht bringe; damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde und den Blinden das Augenlicht; damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.“ Jesus ist derjenige, den die Schrift angekündigt hat. Er ist da, um mit denen, die als Christen zerstreut sind, einen Neuen Bund zu schließen. Er will retten und heilen, und den Menschen auf den sicheren Weg führen. Er bring uns die Freude an Gott und am Glauben zurück. Wir brauchen uns ihm nur anzuschließen.
Lesung aus dem Buch Nehemia
In jenen Tagen
2brachte der Priester Esra das Gesetz vor die Versammlung; zu ihr gehörten die Männer und die Frauen und alle, die das Gesetz verstehen konnten.
3Vom frühen Morgen bis zum Mittag las Esra auf dem Platz vor dem Wassertor den Männern und Frauen und denen, die es verstehen konnten, das Gesetz vor. Das ganze Volk lauschte auf das Buch des Gesetzes.
4aDer Schriftgelehrte Esra stand auf einer Kanzel aus Holz, die man eigens dafür errichtet hatte.
5Esra öffnete das Buch vor aller Augen; denn er stand höher als das versammelte Volk. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle.
6Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Sie verneigten sich, warfen sich vor dem Herrn nieder, mit dem Gesicht zur Erde.
8Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.
9Der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sagten dann zum ganzen Volk: Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn, eures Gottes. Seid nicht traurig, und weint nicht! Alle Leute weinten nämlich, als sie die Worte des Gesetzes hörten.
10Dann sagte Esra zu ihnen: Nun geht, haltet ein festliches Mahl, und trinkt süßen Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG 1 Kor 12, 4-11
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Brüder [und Schwestern]!
12Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.
13Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
14Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.
27Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN
In Vertrauen und Zuversicht bitten wir den Herrn um seinen Geist, der durch sein Wort Leben schafft und die Welt in seiner Liebe zur Einheit ruft:
- 1.Herr Jesus Christus, erwecke und entfalte in allen, die das Wort Gottes hören, das göttliches Leben und die Liebe zum Nächsten.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 2. Herr Jesus Christus, führe Junge und Alte, Gelehrte und Schlichte, Starke und Schwache zusammen in der Gemeinschaft deines Volkes, das auf dich vertraut.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 3. Herr Jesus Christus, erneuere unsere Gemeinden, lass uns angemessene Wege zum Miteinander finden und rufe Frauen und Männer in die verschiedenen pastoralen Dienste.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 4. Herr Jesus Christus, sende uns den Geist des Friedens und der Verständigung, der die Menschen befähigt, dem Wettrüsten unter den Völkern ein Ende zu bereiten und Frieden aufzubauen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 5. Herr Jesus Christus, schenke den Kranken Linderung ihrer Schmerzen und Heilung und stärke alle, die ihnen zur Seite stehen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 6. Herr Jesus Christus, führe unsere Verstorbenen in die Gemeinschaft des Himmels, wo sich deine Verheißungen für immer erfüllen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Denn du, Herr, hast dein Leben eingesetzt, damit wir das Leben haben. Dafür sei dir Lob und Dank in Ewigkeit. – A: Amen.
Nach: www.steyler.de
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Neh 8, 2-4a.5-6.8-10
Lesung aus dem Buch Nehemia
In jenen Tagen
2brachte der Priester Esra das Gesetz vor die Versammlung; zu ihr gehörten die Männer und die Frauen und alle, die das Gesetz verstehen konnten.
3Vom frühen Morgen bis zum Mittag las Esra auf dem Platz vor dem Wassertor den Männern und Frauen und denen, die es verstehen konnten, das Gesetz vor. Das ganze Volk lauschte auf das Buch des Gesetzes.
4aDer Schriftgelehrte Esra stand auf einer Kanzel aus Holz, die man eigens dafür errichtet hatte.
5Esra öffnete das Buch vor aller Augen; denn er stand höher als das versammelte Volk. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle.
6Dann pries Esra den Herrn, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Sie verneigten sich, warfen sich vor dem Herrn nieder, mit dem Gesicht zur Erde.
8Man las aus dem Buch, dem Gesetz Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, so dass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.
9Der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die das Volk unterwiesen, sagten dann zum ganzen Volk: Heute ist ein heiliger Tag zu Ehren des Herrn, eures Gottes. Seid nicht traurig, und weint nicht! Alle Leute weinten nämlich, als sie die Worte des Gesetzes hörten.
10Dann sagte Esra zu ihnen: Nun geht, haltet ein festliches Mahl, und trinkt süßen Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger Tag zur Ehre des Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG 1 Kor 12, 12-14.27
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther
Brüder [und Schwestern]!
12Denn wie der Leib eine Einheit ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: so ist es auch mit Christus.
13Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt.
14Auch der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern.
27Ihr aber seid der Leib Christi, und jeder Einzelne ist ein Glied an ihm.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 27.01.2019
In Vertrauen und Zuversicht bitten wir den Herrn um seinen Geist, der durch sein Wort Leben schafft und die Welt in seiner Liebe zur Einheit ruft:
- 1.Herr Jesus Christus, erwecke und entfalte in allen, die das Wort Gottes hören, das göttliches Leben und die Liebe zum Nächsten.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 2. Herr Jesus Christus, führe Junge und Alte, Gelehrte und Schlichte, Starke und Schwache zusammen in der Gemeinschaft deines Volkes, das auf dich vertraut.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 3. Herr Jesus Christus, erneuere unsere Gemeinden, lass uns angemessene Wege zum Miteinander finden und rufe Frauen und Männer in die verschiedenen pastoralen Dienste.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 4. Herr Jesus Christus, sende uns den Geist des Friedens und der Verständigung, der die Menschen befähigt, dem Wettrüsten unter den Völkern ein Ende zu bereiten und Frieden aufzubauen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 5. Herr Jesus Christus, schenke den Kranken Linderung ihrer Schmerzen und Heilung und stärke alle, die ihnen zur Seite stehen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 6. Herr Jesus Christus, führe unsere Verstorbenen in die Gemeinschaft des Himmels, wo sich deine Verheißungen für immer erfüllen.
L: Du Wort des Lebens – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Denn du, Herr, hast dein Leben eingesetzt, damit wir das Leben haben. Dafür sei dir Lob und Dank in Ewigkeit. – A: Amen.
Nach: www.steyler.de
DOBÓR ŚPIEWÓW / LIEDERAUSWAHL
Eröffnung: Hier – Nr. 54
Kyrie: Nr. 42,1
Gloria: Nr. 41,2
Gabenbereitung: Was – Nr. 80
Sanctus: Nr. 42,3
Agnus Dei: Nr. 42,3
Kommunion: Gottheit – Nr. 92
Danksagung: Lobt – Nr. 112
Schlusslied: Es kam – Nr. 156
HALLELUJA
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die Frohe Botschaft zu bringen
und den Gefangenen die Freiheit zu verkünden.