25. Sonntag im Jahreskreis / XXV Niedziela zwykła – C
Lesung aus dem Buch der Weisheit
1aDie Frevler tauschen ihre verkehrten Gedanken aus und sagen:
12Lasst uns dem Gerechten auflauern! Er ist uns unbequem und steht unserem Tun im Weg. Er wirft uns Vergehen gegen das Gesetz vor und beschuldigt uns des Verrats an unserer Erziehung.
17Wir wollen sehen, ob seine Worte wahr sind, und prüfen, wie es mit ihm ausgeht.
18Ist der Gerechte wirklich Sohn Gottes, dann nimmt sich Gott seiner an und entreißt ihn der Hand seiner Gegner.
19Roh und grausam wollen wir mit ihm verfahren, um seine Sanftmut kennen zu lernen, seine Geduld zu erproben.
20Zu einem ehrlosen Tod wollen wir ihn verurteilen; er behauptet ja, es werde ihm Hilfe gewährt.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG Jak 3, 16 – 4, 3
Lesung aus dem Jakobusbrief
Brüder [und Schwestern]!
16Wo Eifersucht und Ehrgeiz herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.
17Doch die Weisheit von oben ist erstens heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.
18Wo Frieden herrscht, wird von Gott für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.
1Woher kommen die Kriege bei euch, woher die Streitigkeiten? Doch nur vom Kampf der Leidenschaften in eurem Innern.
2Ihr begehrt und erhaltet doch nichts. Ihr mordet und seid eifersüchtig und könnt dennoch nichts erreichen. Ihr streitet und führt Krieg. Ihr erhaltet nichts, weil ihr nicht bittet.
3Ihr bittet und empfangt doch nichts, weil ihr in böser Absicht bittet, um es in eurer Leidenschaft zu verschwenden.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN
Herr Jesus Christus, du hast uns gerufen. In deinem Namen und Auftrag sind wir unterwegs in der Welt. Daher bitten wir dich:
1. Für die Großen in der Welt, dass sie ihre Verantwortung erkennen und zum Wohle aller handeln.
L: Christus höre uns; A: Christus erhöre uns!
- 2. Für die Kleinsten in unserer Welt, dass sie von den Großen und Mächtigen ernst genommen und respektiert werden und ein menschenwürdiges Leben ermöglicht bekommen.
L: Christus höre uns; A: Christus erhöre uns!
3. Für die Letzten in unserer Gesellschaft – die Verachteten, Obdachlosen, Bedürftigen, für diejenigen, die als Fremde abgelehnt werden, dass sie Menschen finden, die sie verstehen und sich ihrer annehmen.
L: Christus höre uns; A: Christus erhöre uns!
4. Für alle, die deine Botschaft von Liebe, Glauben und Vertrauen weiterreichen und selbst versuchen danach zu leben.
L: Christus höre uns; A: Christus erhöre uns!
5. Für unsere Verstorbenen, dass sie in die Gemeinschaft der Heiligen aufgenommen werden.
L: Christus höre uns; A: Christus erhöre uns!
Herr Jesus Christus, wir feiern die Liebe, die du uns gebracht hast. Lass uns in deiner Liebe bleiben jetzt und in Ewigkeit. Amen.
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Amos 8,4-7
Hört dieses Wort, die ihr die Armen verfolgt und die Gebeugten im Land unterdrückt!
Ihr sagt: Wann ist das Neumondfest vorbei, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir den Kornspeicher öffnen können? Wir wollen das Hohlmaß kleiner und das Silbergewicht größer machen, wir fälschen die Waage zum Betrug, um für Geld die Geringen zu kaufen und den Armen wegen eines Paars Sandalen. Sogar den Abfall des Getreides machen wir zu Geld.
Beim Stolz Jakobs hat der Herr geschworen: Keine ihrer Taten werde ich jemals vergessen.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG 1. Timotheusbrief 2,1–8
Vor allem fordere ich zu Bitten und Gebeten, zu Fürbitte und Danksagung auf, und zwar für alle Menschen, für die Herrscher und für alle, die Macht ausüben, damit wir in aller Frömmigkeit und Rechtschaffenheit ungestört und ruhig leben können.
Das ist recht und wohlgefällig vor Gott, unserem Retter; er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen. Denn: Einer ist Gott, Einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen: der Mensch Christus Jesus, der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle, ein Zeugnis zur vorherbestimmten Zeit, als dessen Verkünder und Apostel ich eingesetzt wurde – ich sage die Wahrheit und lüge nicht –, als Lehrer der Völker im Glauben und in der Wahrheit. Ich will, dass die Männer überall beim Gebet ihre Hände in Reinheit erheben, frei von Zorn und Streit.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lukasevangelium 16, 10–13
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist,
der ist es auch in den großen,
und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut,
der tut es auch bei den großen.
Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon
nicht zuverlässig gewesen seid,
wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?
Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut
nicht zuverlässig gewesen seid,
wer wird euch dann das Eure geben?
Kein Sklave kann zwei Herren dienen;
er wird entweder den einen hassen und den andern lieben
oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten.
Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 22.09.2019
– Lass die Verantwortlichen in Kirche und Politik erkennen, wie wichtig heute der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung ist, und lass sie diese Anliegen auf die erste Stelle der „To-do-Liste“ setzen. Gott unser Schöpfer, A: wir bitten dich, erhöre uns.
– In vielen Wirtschaftsbereichen zählt nur noch die Gewinnmaximierung – und das oft auf Kosten der Arbeiter und Angestellten. Führe du zu der Erkenntnis, wie viel besser man arbeiten kann, wenn das Klima im Betrieb stimmt und alle gleichermaßen an einem Strang ziehen.
– Das „mehr und mehr“ hat häufig Lohndumping zur Folge und ist letztlich eine Form der Ausbeutung der Arbeitnehmer, die trotz harter Arbeit mit dem verdienten Geld nicht über die Runden kommen. Führe die Menschen zu mehr Solidarität und zur Beendigung des Unrechts.
– Lass einen jeden seinen Freiraum finden, wo er Liebe und Geborgenheit erfährt, ohne immer wieder etwas leisten zu müssen; segne du die Familien und Lebensgemeinschaften.
– Der ständige Leistungsdruck hat oft schlimme Folgen für die Psyche des Menschen und Depressionen sind die Folgen. Lass die Menschen zur Ruhe kommen und Hilfe in ihrer Not finden.
– Dem Beispiel Jesu folgend, schenke allen einen wachen Blick für die Not der Menschen, besonders dann, wenn sie einem – wie am Arbeitsplatz – anvertraut sind.
Gott unser Vater, in Jesus Christus hast du uns eine tiefe Gemeinschaft mit dir geschenkt. Dafür danken wir dir jetzt und alle Tage unseres Lebens.
Nach: www.steyler.de