30. Sonntag im Jahreskreis / XXX Niedziela zwykła – C
Lesung aus dem Buch Jeremia
7So spricht der Herr: Jubelt Jakob voll Freude zu, und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, lobsingt und sagt: Der Herr hat sein Volk gerettet, den Rest Israels.
8Seht, ich bringe sie heim aus dem Nordland und sammle sie von den Enden der Erde, darunter Blinde und Lahme, Schwangere und Wöchnerinnen; als große Gemeinde kehren sie hierher zurück.
9Weinend kommen sie, und tröstend geleite ich sie. Ich führe sie an wasserführende Bäche, auf einen ebenen Weg, wo sie nicht straucheln. Denn ich bin Israels Vater, und Efraim ist mein erstgeborener Sohn.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG Hebr 5, 1-6
Lesung aus dem Hebräerbrief
1Jeder Hohepriester wird aus den Menschen ausgewählt und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.
2Er ist fähig, für die Unwissenden und Irrenden Verständnis aufzubringen, da auch er der Schwachheit unterworfen ist;
3deshalb muss er für sich selbst ebenso wie für das Volk Sündopfer darbringen.
4Und keiner nimmt sich eigenmächtig diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.
5So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde eines Hohenpriesters verliehen, sondern der, der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. Heute habe ich dich gezeugt,
6wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN
Herr Jesus Christus, „du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks“, wir bitten dich:
- 1. Lass uns deinem Heiligen Geist mehr Raum in unserer Mitte geben.
L: Herr Jesus Christus, du Priester auf ewig – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 2. Schenke uns den Zusammenhalt zwischen Geistlichen und Laien, damit der Aufbau der Gemeinde und die Weitergabe des Glaubens zu einer gemeinsamen Aufgabe wird.
L: Herr Jesus Christus, du Priester auf ewig – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 3. Berufe junge Menschen, damit sie auf deinem Weg zu den Menschen mitgehen, dir begeistert folgen und den Dienst als Priester, Ordensleute und Missionare in deiner Kirche annehmen.
L: Herr Jesus Christus, du Priester auf ewig – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 4. Hilf uns, Kranken und Leidenden, Senioren und Einsamen beizustehen, damit sie in dir glücklich werden und Trost durch unsere Zuwendung finden.
L: Herr Jesus Christus, du Priester auf ewig – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
5. 5.Nimm unsere Verstorbenen auf in dein Reich, wo sie dich schauen von Angesicht zu Angesicht.
L: Herr Jesus Christus, du Priester auf ewig – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Herr Jesus Christus, du bist das Licht der Welt, das alles Dunkel hinwegnimmt und alle Blindheit heilt. Geh mit uns und stärke uns in unserer Schwachheit jetzt und bis in die Ewigkeit. Amen.
Nach: www.steyler.de
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Jesus Sirach 35,15b-17.20-22a
Der Herr ist Richter und es gibt vor ihm kein Ansehen der Person. Er bevorzugt niemanden gegenüber einem Armen, die Bitte eines ungerecht Behandelten wird er erhören.
Er missachtet nicht den Hilferuf der Waise und die Witwe, wenn sie ihren Jammer ausschüttet.
Wer Gott wohlgefällig dient, wird angenommen und seine Bitte dringt bis in die Wolken.
Das Gebet eines Demütigen durchdringt die Wolken, und bevor es nicht angekommen ist, wird er nicht getröstet und er lässt nicht nach, bis der Höchste daraufschaut. Und er wird für die Gerechten entscheiden und ein Urteil fällen.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG 2. Timotheusbrief 4,6-8.16-18
Mein Sohn! Ich werde schon geopfert und die Zeit meines Aufbruchs ist nahe.
Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt.
Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit, den mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, aber nicht nur mir, sondern allen, die sein Erscheinen ersehnen.
Bei meiner ersten Verteidigung ist niemand für mich eingetreten; alle haben mich im Stich gelassen. Möge es ihnen nicht angerechnet werden.
Aber der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft, damit durch mich die Verkündigung vollendet wird und alle Völker sie hören; und so wurde ich dem Rachen des Löwen entrissen.
Der Herr wird mich allem bösen Treiben entreißen und retten in sein himmlisches Reich. Ihm sei die Ehre in alle Ewigkeit. Amen.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
EWANGELIA / EVANGELIUM Lukasevangelium 18,9-14
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
A: Ehre sei dir, o Herr.
In jener Zeit erzählte Jesus einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, dieses Gleichnis: Zwei Männer gingen zum Tempel hinauf, um zu beten; der eine war ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
Der Pharisäer stellte sich hin und sprach bei sich dieses Gebet: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, die Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner dort.
Ich faste zweimal in der Woche und gebe den zehnten Teil meines ganzen Einkommens.
Der Zöllner aber blieb ganz hinten stehen und wollte nicht einmal seine Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und betete: Gott, sei mir Sünder gnädig!
Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt nach Hause zurück, der andere nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt, wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 27.10.2019
– Für die Kirche in Nordostindien, die gesandt ist, die Menschen zu begleiten und sie auf ihrem Weg in eine ungewisse Zukunft zu stärken. Gott, der du uns in die Welt sendest: A: Wir bitten dich, erhöre uns.
– Für die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, die sich dafür einsetzen, ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt zu fördern als Grundlage für ein gelingendes Zusammenleben weltweit.
– Für die weltweite Gemeinschaft aller Christen und Christinnen, die durch Taufe und Firmung gesandt sind, an die Ränder zu gehen, aufzurichten und zu heilen.
– Für alle Menschen, die unterdrückt und verfolgt werden aufgrund ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Religion.
– Für alle Kranken, Einsamen und Verzweifelten, die sich als Teil einer lebendigen Gemeinschaft erfahren möchten.
– Für unsere Verstorbenen, mit denen wir uns über den Tod hinaus verbunden fühlen, und für alle Toten.
Nach: www.steyler.de