3. Ostersonntag / III Niedziela Wielkanocna C
WPROWADZENIE / EINFÜHRUNG
Ewangelia według św. Łukasza prowadzi nas na nowo do Jerozolimy. Liczba uczniów, którym Jezus ukazał się po swoim zmartwychwstaniu stale wzrasta. Sensem Jego cierpienia i agonii jest nie tylko przezwyciężenie śmierci, lecz również wyzwolenie człowieka od grzechów i przekazanie mu daru pokoju. W liście św. Jana usłyszymy: „On jest ofiarą przebłagalną za nasze grzechy, i nie tylko za nasze, lecz również za grzechy całego świata”.
EWANGELIA / EVANGELIUM Johannesevangelium 21,1–14
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
A: Ehre sei dir, o Herr.
In jener Zeit offenbarte sich Jesus den Jüngern noch einmal, am See von Tiberias, und er offenbarte sich in folgender Weise.
Simon Petrus, Thomas, genannt Didymus, Natanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei andere von seinen Jüngern waren zusammen. Simon Petrus sagte zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sagten zu ihm: Wir kommen auch mit. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot. Aber in dieser Nacht fingen sie nichts.
Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Doch die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihnen: Meine Kinder, habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sagte zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden. Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr sei, gürtete er sich das Obergewand um, weil er nackt war, und sprang in den See. Dann kamen die anderen Jünger mit dem Boot – sie waren nämlich nicht weit vom Land entfernt, nur etwa zweihundert Ellen – und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her.
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war mit hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele waren, zerriss das Netz nicht. Jesus sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu befragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war. Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch. Dies war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern offenbarte, seit er von den Toten auferstanden war.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
KAZANIE / PREDIGT – IMPULSE
- 1. Das leere Grab Christi hat die Frauen am Ostermorgen überrascht und versetzte die Jünger Petrus und Johannes ins Staunen. Entscheidend für die Überzeugung, dass Jesus lebt waren jedoch seine Erscheinungen, seine direkte Begegnungen mit den Aposteln nach seinem Tod. Am vergangenen Sonntag stand die Begegnung mit Thomas im Vordergrund, der zum Auferstandenen sagte: „Mein Herr und mein Gott“. Das Evangelium nach Lukas führt uns heute erneut nach Jerusalem. Die Zahl der Jünger, denen Jesus nach seinem Tod erschienen ist, wird immer größer. Dabei erklärt ihnen der Auferstandene, dass alles über ihn in den Schriften vorausgesagt wurde: „Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen“. Der Sinn seines Leidens und Sterbens ist nicht nur die Überwindung des Todes, sondern auch die Befreiung der Menschen von den Sünden und die Gabe des Friedens. Im Johannesbrief lesen wir dazu: „Er ist die Sühne für unsere Sünden, aber nicht nur für unsere Sünden, sondern auch für die der ganzen Welt“.
- 2. Die Sünde steht dem Leben im Wege. Sie war und bleibt immer wieder eine lebensbedrohliche Angelegenheit. Im Katechismus der Katholischen Kirche lesen wir dazu einige Erläuterungen. Die Sünde ist ein Verstoß gegen die Vernunft, die Wahrheit und das rechte Gewissen; sie ist eine Verfehlung gegen die wahre Liebe zu Gott und zum Nächsten. Sie wurde definiert als „ein Wort, eine Tat oder ein Begehren im Widerspruch zum ewigen Gesetz. Die Sünde ist eine bis zur Verachtung Gottes gesteigerte Selbstliebe“ (Hl. Augustinuns). Die Wurzel der Sünde liegt im Herzen des Menschen, in seinem freien Willen: „Aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Erhebung, Unzucht, Diebstahl, falsche Zeugen Aussagen und Verleumdungen“. Im Herzen wohnt vorwiegend die Liebe, der Ursprung der guten und reinen Werke. Diese wird durch die Sünde verwundet. Die Barmherzigkeit Gottes heilt die verletzte Liebe. Die barmherzige Zuwendung Gottes zum Menschen ist grenzenlos. Wer sie absichtlich ablehnt, baut in sich eine Verhärtung auf, die ihn vom Heil durch den Heiligen Geist abtrennt. Die Sünde zerstört auch den Frieden. Daher schenkt der Auferstandene Herr seinen Jüngern als erste Gabe den Frieden. Er ist eine notwendige Ausstattung, ohne die ein neues Leben in Freiheit nicht möglich ist.
3. Die Aufforderung „Suche Frieden“ hat der 101. Deutsche Katholikentag in Münster vom 9. bis zum 13. Mai 2018 zum Leitwort gewählt. Thomas Söding, Professor für Neues Testament, schreibt dazu: „In der Bibel begegnet einem keine Formulierung so oft wie «Der Friede sei mit dir!» oder «Der Friede sei mit euch!». Jeder Mensch sehnt sich nach Frieden. Gewiss: Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts! Wer im Frieden leben kann, ist mit Kostbarem beschenkt, vielleicht mit dem Kostbarsten, das ein Menschenleben zu bieten hat. Dafür müssen wir uns aber auch einsetzen, daran müssen wir arbeiten und immer wieder neu nach Wegen zum Frieden suchen“; auch durch die Freiheit von Sünden.
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Apg 5,27–32.40b–41
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen führte man die Apostel herbei und stellte sie vor den Hohen Rat. Der Hohepriester verhörte sie und sagte: Wir haben euch streng verboten, in diesem Namen zu lehren; und siehe, ihr habt Jerusalem mit eurer Lehre erfüllt; ihr wollt das Blut dieses Menschen über uns bringen.
Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, den ihr ans Holz gehängt und ermordet habt. Ihn hat Gott als Anführer und Retter
an seine rechte Seite erhoben, um Israel die Umkehr und Vergebung der Sünden zu schenken. Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen.
Darauf ließen sie die Apostel auspeitschen; dann verboten sie ihnen, im Namen Jesu zu predigen, und ließen sie frei.
Die Apostel aber gingen weg vom Hohen Rat und freuten sich, dass sie gewürdigt worden waren, für seinen Namen Schmach zu erleiden.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG Offenbarung 5,11–14
Lesung aus dem Offenbarung des Johannes
Ich, Johannes, sah und ich hörte die Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die Lebewesen und die Ältesten; die Zahl der Engel war zehntausend mal zehntausend und tausend mal tausend. Sie riefen mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
Und alle Geschöpfe im Himmel und auf der Erde, unter der Erde und auf dem Meer, alles, was darin ist, hörte ich sprechen: Ihm, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebühren Lob und Ehre und Herrlichkeit und Kraft in alle Ewigkeit.
Und die vier Lebewesen sprachen: Amen. Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 15.04.2018
- 1. Steh allen Getauften und Gefirmten bei, hilf ihnen ihren Glauben mit Begeisterung zu leben und den suchenden Menschen eine Stütze sein.
L: Gott, unser Vater – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 2. Begleite mit deinem Segen die Vorbereitungen zum Deutschen Katholikentag in Münster, damit diese Begegnung den Menschen Zusammenhalt, Frieden und Hoffnung schenkt.
L: Gott, unser Vater – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 3. Zeige allen, die ein politisches Amt ausüben, dass sie eine besondere Aufgabe haben die Menschenrechte aller zu beachten und zu verteidigen.
L: Gott, unser Vater – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
- 4. Gib den armen, arbeitslosen, kranken Menschen eifrige Helfer in ihrer Not.
L: Gott, unser Vater – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
5. Schenke allen, die uns im Glauben in die Ewigkeit vorausgegangen sind, Anteil an der ewigen Gemeinschaft mit deinem Sohn.
L: Gott, unser Vater – A: Wir bitten dich, erhöre uns.
Gott, unser Vater, erhöre diese unsere Bitten. Dir sei Lob und Ehre durch unsern Herrn Jesus Christus im Heiligen Geist jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Nach: www.styler.de
DOBÓR ŚPIEWÓW / LIEDERAUSWAHL
Eröffnung: Jesus lebt – Nr. 231
Kyrie: Nr. 41,1 Osterzeit
Gloria: Nr. 41,2
Antwortpsalm – siehe hier / zobacz tutaj
Halleluja – siehe hier / zobacz tutaj
Gabenbereitung: Erstanden – Nr. 226
Sanctus: Nr. 41,3
Agnus Dei: Nr. 41,4
Kommunion: Triumph – Nr. 235
Danksagung: Lob sei – Nr. 233
Schlusslied: Freu’ dich – Nr. 227