4. Ostersonntag / IV Niedziela Wielkanocna C
WPROWADZENIE / EINFÜHRUNG
Das Schott-Messbuch kommentiert: „Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Seinen. Seither heißt Hirte sein: für andere leben, arbeiten, leiden: dem Leben dienen, der Wahrheit und der Einheit“. Diese Eigenschaften wollen wir in unserem Leben verwirklichen.
Liturgia 4 Niedzieli Wielkanocnej prowadzi nas w stronę Jezusa Dobrego Pasterza. Mszał niemiecki wydany przez Schotta komentuje: „Dobry Pasterz oddaje życie za swoich. Odtąd być pasterzem znaczy: żyć dla drugich, pracować, cierpieć; służyć życiu, prawdzie i jedności”. Te postawy pragniemy urzeczywistnić w naszym życiu.
EWANGELIA / EVANGELIUM Joh 10, 27-30
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
A: Ehre sei dir, o Herr.
Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie, und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.
Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle, und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
KAZANIE / PREDIGT – IMPULSE
- 1. Schutz und Würde – wer braucht es nicht? Das die Menschenwürde immer wieder verletzt wird wissen wir. Die Frauen und Kinder erleben dies in unserer Welt sehr häufig. Die Kriege unserer Zeit lassen auch das Schlimme erahnen, welches nicht direkt in die Öffentlichkeit gerät. Auf Kosten der Schwachen und Unmündigen bereichern sich die Raffinierten und Habgierigen. Die nationale und ethnische Minderheiten werden mancherorts nicht ernst genommen oder total ignoriert. In einigen Regionen unserer Welt leben die Menschen in einer dauerhaften Bedrohung. Aus diesen unwürdigen Verhältnissen flüchten sie und riskieren dabei ihr Leben. Wichtig ist es, diesen Menschen zu helfen. Noch wichtiger ist es – ihnen ein würdiges, friedliches Leben in ihrer Heimat zu sichern. Dafür müssen sich die Regierungen, die Religionen, die Organisationen für Menschenrechte und die Bürger selbst im Bewusstsein und im Herzen eindeutig entscheiden.
- 2. Die Liturgie des 4. Sonntags der Osterzeit stellt uns Jesus als den guten Hirten vor Augen. Den Worten des Evangeliums nach Johannes entsprechend, sagt Jesus: „Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen, und die Meinen kennen mich, und ich gebe mein Leben hin für die Schafe“. Mit dieser Aussage wird auf die alttestamentliche Tradition hingewiesen, in der Gott allein der Hirte seines Volkes Israel ist. Das Volk ist Gottes Herde. Auch wenn die Könige und Führer Israels berufen waren die Funktion eines Hirten auszuüben, das Volk verstand sich in der Hirtentreue Gottes am besten behütet und geborgen. Daher wird in den prophetischen Ankündigungen der zukünftige Messias nach dem Willen Gottes den Menschen zu Seite stehen. Er wird den Tod auf sich nehmen und dadurch eine neue Wende einleiten. Mit Jesus von Nazareth, dem menschgewordenen Gott, ist sie eingetreten.
- 3. Der am 11. März 2018 verstorbene deutsche Kardinal Karl Lehmann, hat in seinen geistlichen Impulsen zum Thema „Mensch, Gott!“, die 2004 erschienen sind, festgehalten: „Gott ist Mensch geworden. Näher kann er nicht bei uns sein. Er schenkt uns in unsere Welt hinein eine neue Menschlichkeit: auf dass wir einander annehmen, dass wir nicht einfach ausgrenzen, dass wir nicht einfach Gewalt anwenden. Seine Macht ist etwas ganz anderes. Es ist das Schonen, das Verzeihen, das Versöhnen, die Liebe. Eine ganz andere Macht und Kraft ist dies in unserem Leben. Auch wenn sie sich schwer durchsetzt, wenn sie immer wieder durch das Leiden und durch die Verwundungen hindurch gehen muss: Diese Kraft wird am Ende siegen“.
4. Christus Jesus ist der gute Hirt mitten unter uns. Durch ihn gehören wir zum Volk Gottes des Neuen Bundes. Die Apostelgeschichte betont: „Und in keinem anderen ist das Heil zu finden. Denn es ist uns Menschen kein anderer Name unter dem Himmel gegeben, durch den wir gerettet werden sollen“. Das Schott-Messbuch kommentiert: „Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Seinen. Seither heißt Hirte sein: für andere leben, arbeiten, leiden: dem Leben dienen, der Wahrheit und der Einheit“.
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Apg 13, 14.43b-52
Lesung aus der Apostelgeschichte
Sie selbst wanderten von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Dort gingen sie am Sabbat in die Synagoge und setzten sich. Es schlossen sich viele Juden und fromme Proselyten Paulus und Barnabas an. Diese redeten mit ihnen und ermahnten sie, der Gnade Gottes treu zu bleiben.
Am folgenden Sabbat versammelte sich fast die ganze Stadt, um das Wort des Herrn zu hören.
Als die Juden die Scharen sahen, wurden sie eifersüchtig, widersprachen den Worten des Paulus und stießen Lästerungen aus. Paulus und Barnabas aber erklärten freimütig: Euch musste das Wort Gottes zuerst verkündet werden. Da ihr es aber zurückstoßt und euch des ewigen Lebens unwürdig zeigt, wenden wir uns jetzt an die Heiden. Denn so hat uns der Herr aufgetragen: Ich habe dich zum Licht für die Völker gemacht, bis an das Ende der Erde sollst du das Heil sein.
Als die Heiden das hörten, freuten sie sich und priesen das Wort des Herrn; und alle wurden gläubig, die für das ewige Leben bestimmt waren. Das Wort des Herrn aber verbreitete sich in der ganzen Gegend. Die Juden jedoch hetzten die vornehmen gottesfürchtigen Frauen und die Ersten der Stadt auf, veranlassten eine Verfolgung gegen Paulus und Barnabas und vertrieben sie aus ihrem Gebiet. Diese aber schüttelten gegen sie den Staub von ihren Füßen und zogen nach Ikonion.
Und die Jünger waren voll Freude und erfüllt vom Heiligen Geist.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG Offb 7, 9.14b-17
Lesung aus der Offenbarung des Johannes
Danach sah ich: eine große Schar aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen; niemand konnte sie zählen. Sie standen in weißen Gewändern vor dem Thron und vor dem Lamm und trugen Palmzweige in den Händen.
Und er sagte zu mir: Es sind die, die aus der großen Bedrängnis kommen; sie haben ihre Gewänder gewaschen und im Blut des Lammes weiß gemacht. Deshalb stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm bei Tag und Nacht in seinem Tempel; und der, der auf dem Thron sitzt, wird sein Zelt über ihnen aufschlagen.
Sie werden keinen Hunger und keinen Durst mehr leiden, und weder Sonnenglut noch irgendeine sengende Hitze wird auf ihnen lasten. Denn das Lamm in der Mitte vor dem Thron wird sie weiden und zu den Quellen führen, aus denen das Wasser des Lebens strömt, und Gott wird alle Tränen von ihren Augen abwischen.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 22.04.2018
- 1. Du hast für uns dein Leben hingegeben. Hilf uns, so wie du für andere Menschen dazu sein und aus Liebe zu verzichten, um anderen Freude zu bereiten.
L: Jesus, du guter Hirte – A: Erhöre unser Gebet.
- 2. Wir bitten dich für alle Frauen und Männer, die in der Ausbildung zu einem Dienst in einem geistlichen Beruf stehen und für unsere Priester und Bischöfe: Stärke sie mit deinem Geist und in der Treue zu dir.
L: Jesus, du guter Hirte – A: Erhöre unser Gebet.
- 3. Wir bitten dich um geistliche Berufungen für den priesterlichen Dienst und das Leben in einem Orden oder einer Gemeinschaft. Hilf uns, für ein Klima zu sorgen, in dem geistliche Berufungen wachsen können.
L: Jesus, du guter Hirte – A: Erhöre unser Gebet.
- 4. Wir bitten dich für die vielen Menschen, die unter Gewalt, Verfolgung und Armut leiden. Schenke ihnen Mut und innere Kraft.
L: Jesus, du guter Hirte – A: Erhöre unser Gebet.
Gütiger Gott, in Jesus Christus, dem Guten Hirten unseres Lebens, erfahren wir deine Nähe und Liebe. Dafür danken wir dir jetzt und immerdar. Amen.
Nach: www.steyler.de
DOBÓR ŚPIEWÓW / LIEDERAUSWAHL
Eröffnung: Bringt – Nr. 223
Kyrie: Nr. 42,1
Gloria: Nr. 41,2
Antwortpsalm – siehe hier / zobacz tutaj
Halleluja – siehe hier / zobacz tutaj
Gabenbereitung: Alleluja, laßt – Nr. 222
Sanctus: Nr. 42,2
Agnus Dei: Nr. 42,3
Kommunion: Alleluja – Nr. 221
Danksagung: Nun danket – Nr. 113 / 114
Schlusslied: Preis – Nr. 236