6. Ostersonntag / VI Niedziela Wielkanocna C
WPROWADZENIE / EINFÜHRUNG
Wraz z wiosną wszystko budzi się do nowego życia. Czas wielkanocny, który przeżywamy, towarzyszy nam dobrą nowiną o zmartwychwstaniu Jezusa. Jako chrześcijanie potrzebujemy stale nowych początków. Bóg, który jest miłością, zaprasza nas do miłowania. „Trwajcie w miłości mojej” – mówi Jezus do swoich uczniów. W tym kierunku także my pragniemy być poprowadzeni.
EWANGELIA / EVANGELIUM Joh 14, 23-29
P: Der Herr sei mit Euch.
A: Und mit deinem Geiste.
P: + Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
A: Ehre sei dir, o Herr.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn jemand mich liebt, wird er an meinem Wort festhalten; mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen. Wer mich nicht liebt, hält an meinen Worten nicht fest. Und das Wort, das ihr hört, stammt nicht von mir, sondern vom Vater, der mich gesandt hat.
Das habe ich zu euch gesagt, während ich noch bei euch bin. Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht. Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt.
P: Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
A: Lob sei dir, Christus.
KAZANIE / PREDIGT – IMPULSE
- 1. Im Monat Mai blühen die Kastanien. Die Abiturienten legen ihre Prüfungen ab. So manche Paare finden zu einander und werden vom Glücksgefühl der Liebe überwältigt. Die Maiandachten zu Ehren der Gottesmutter Maria werden feierlich gestaltet. Mit dem Frühling blüht alles zum neuen Leben auf. Ist für uns Christen ein neues Aufblühen von Bedeutung?
- 2. Papst Franziskus bereitet die Katholische Kirche auf eine neue Bischofssynode vor. Diese soll sich im Herbst 2018 mit den Jugendlichen unserer Zeit befassen. Das dies notwendig ist belegen die neusten Umfragen. Mehrere Forschungsinstitute wie etwa European Social Survey, St. Mary’s University in London oder das Katholische Institut in Paris veröffentlichten ihre Untersuchungen, in denen nach der Religiosität von jungen Menschen zwischen 16 und 29 Jahren gefragt wurde. Die Ergebnisse mobilisieren zur Wachsamkeit. Z.B. in Österreich leben in dieser Altersgruppe 37% der Jugendlichen religionslos, 10 % sind Muslime und 44% wurden in der Katholischen Kirche getauft. Unter den jungen Katholiken nehmen nur 3% an den Sonntagsgottesdiensten und am Leben der Pfarrgemeinden teil. In Belgien sind es nur 2% und in Deutschland 6% der katholischen Jugendlichen. In Tschechien leben 91 % der jungen Menschen religionslos. Auch wenn die Zahlen in Polen bei 47%, in Portugal bei 27% und in Irland bei 24% liegen, ist auch hier deutlich erkennbar, dass die meisten unter den getauften Jugendlichen ohne Bindung an die Katholische Kirche leben. Diese Ergebnisse sind allarmierend.
- 3. Lesen wir die liturgischen Texte vom 6. Sonntag der Osterzeit, so erfahren wir viel über Gott und sein Verhältnis zu den Menschen. Dieses beruht auf der Liebe. Im 1. Johannesbrief erreicht uns die Botschaft: „Die Liebe Gottes wurde unter uns dadurch offenbart, dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben. Nicht darin besteht die Liebe, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühne für unsere Sünden gesandt hat“. Jesus selbst lädt zur Liebe ein, indem er sagt: „Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe! Das ist mein Gebot: Liebt einander, so wie ich euch geliebt habe“. Kann es sein, dass wir die Worte Jesu über die Kraft der Liebe gar nicht mehr verstehen können? Kann es sein, dass uns die Wahrnehmung dessen, was Liebe ist, abhandengekommen sei? Kann es sein, dass uns die Erfahrung der Liebe fehlt und wir dadurch Schwierigkeiten haben, die Liebe Gottes anzunehmen und untereinander zu teilen? Droht es uns nicht, dass wir mit dem Verlust der Liebe auch das Leben verlieren? Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) sagte einst:
„Woher sind wir geboren? Aus Lieb’.
Wie wären wir verloren? Ohn’ Lieb’.
Was hilft uns überwinden? Die Lieb’.
Kann man auch Liebe finden? Durch Lieb’.
Was läßt nicht lange weinen? Die Lieb’.
Was soll uns stets vereinen? Die Lieb’.“
Lasst uns darüber ernsthaft nachdenken, denn es ist sicherlich dringender nötig als wir es selbst einschätzen.
PIERWSZE CZYTANIE / ERSTE LESUNG Apg 15, 1-2.22-29
Lesung aus der Apostelgeschichte
In jenen Tagen kamen einige Leute von Judäa herab und lehrten die Brüder: Wenn ihr euch nicht nach dem Brauch des Mose beschneiden lasst, könnt ihr nicht gerettet werden.
Nach großer Aufregung und heftigen Auseinandersetzungen zwischen ihnen und Paulus und Barnabas beschloss man, Paulus und Barnabas und einige andere von ihnen sollten wegen dieser Streitfrage zu den Aposteln und den Ältesten nach Jerusalem hinaufgehen.
Da beschlossen die Apostel und die Ältesten zusammen mit der ganzen Gemeinde, Männer aus ihrer Mitte auszuwählen und sie zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochia zu senden, nämlich Judas, genannt Barsabbas, und Silas, führende Männer unter den Brüdern.
Sie gaben ihnen folgendes Schreiben mit: Die Apostel und die Ältesten, eure Brüder, grüßen die Brüder aus dem Heidentum in Antiochia, in Syrien und Zilizien. Wir haben gehört, dass einige von uns, denen wir keinen Auftrag erteilt haben, euch mit ihren Reden beunruhigt und eure Gemüter erregt haben. Deshalb haben wir uns geeinigt und beschlossen, Männer auszuwählen und zusammen mit unseren lieben Brüdern Barnabas und Paulus zu euch zu schicken, die beide für den Namen Jesu Christi, unseres Herrn, ihr Leben eingesetzt haben. Wir haben Judas und Silas abgesandt, die euch das Gleiche auch mündlich mitteilen sollen.
Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen, euch keine weitere Last aufzuerlegen als diese notwendigen Dinge: Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktes und Unzucht zu meiden. Wenn ihr euch davor hütet, handelt ihr richtig. Lebt wohl!
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
DRUGIE CZYTANIE / ZWEITE LESUNG Offb 21, 10-14.22-23
Lesung aus der Offenbarung des Johannes
Da entrückte er mich in der Verzückung auf einen großen, hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie von Gott her aus dem Himmel herabkam, erfüllt von der Herrlichkeit Gottes. Sie glänzte wie ein kostbarer Edelstein, wie ein kristallklarer Jaspis.
Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels. Im Osten hat die Stadt drei Tore und im Norden drei Tore und im Süden drei Tore und im Westen drei Tore. Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
Einen Tempel sah ich nicht in der Stadt. Denn der Herr, ihr Gott, der Herrscher über die ganze Schöpfung, ist ihr Tempel, er und das Lamm. Die Stadt braucht weder Sonne noch Mond, die ihr leuchten. Denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm.
L: Wort des lebendigen Gottes.
A: Dank sei Gott.
MODLITWA WIERNYCH / FÜRBITTEN 06.05.2018
1. Herr Jesus Christus, stärke den Glauben und das Vertrauen in unserem Herzen, dass wir mit deinen Augen auf unser Leben schauen und es wagen, manches zu lassen, um von dir mit neuem Leben beschenkt zu werden.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
- 2. Herr Jesus Christus, aus unseren Gemeinden sind Kinder zur ersten heiligen Kommunion geführt worden. Lass ihnen aufleuchten, dass du ihr Freund bist, der sie auf ihrem Weg ins Leben begleiten und nähren will, vor allem auch durch unsere Hilfe.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
- 3. Herr Jesus Christus, so viele Menschen begreifen deine Liebe nicht und stecken in der Falle von Hass und Vergeltung. Rühre ihre Herzen an, dass sie den Raum zur Vergebung finden.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
- 4. Herr Jesus Christus, so viel Grausamkeit überzieht unsere Welt. Lass deine Berufenen zu ihrem wahren Licht finden, damit sie die Dunkelheit erhellen und das Gute in unserer Welt aufleuchten lassen.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
- 5. Herr Jesus Christus, so viele Menschen herrschen und meinen, die anderen dabei klein machen zu müssen. Lass sie erkennen, dass wirkliche Macht darin liegt, anderen zu ihrer wahren Größe zu verhelfen.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
- 6. Herr Jesus Christus, so viele liebe Menschen sind von uns gegangen. Lass sie erleben, wie deine Auferstehung auch ihre Auferstehung zum ewigen Leben beinhaltet.
L: Herr Jesus Christus – A: Geh mit uns zur Auferstehung und Liebe!
Christus, du lebst in jedem Menschen, der es wagt, gegen allen Anschein auf deine bedingungslose Liebe zu bauen. Verwandle mit uns deine Welt, dass das Reich Gottes werde und wir einander mit deiner Liebe zu begegnen wagen. Darum bitten wir mit dir und in deinem Namen, Jesus Christus, unser Bruder und Herr für Zeit und Ewigkeit. Amen.
Nach: www.steyler.de
DOBÓR ŚPIEWÓW / LIEDERAUSWAHL
Eröffnung: Nun triumphieret – Nr. 235
Kyrie: Nr. 61,2
Gloria: Nr. 61,3
Antwortpsalm – siehe hier / zobacz tutaj
Halleluja – siehe hier / zobacz tutaj
Gabenbereitung: Laßt uns – Nr. 232
Sanctus: Nr. 61,6
Agnus Dei: Nr. 61,7
Kommunion: Ich will – Nr. 71
Danksagung: Nun singt – Nr. 117
Schlusslied: Lob singet – Nr. 325 / anderes Lied